Raspberry Pi 4 Wetterstation bauen

american express platinum
American Express Platinum – lohnt sich das?
8. März 2022
american express platinum
American Express Platinum – lohnt sich das?
8. März 2022

Raspberry Pi 4 Wetterstation bauen

Irgendwie interessiert mich schon länger, wieviel Niederschlag hier genau an meinem Ort fällt, wie stark der Wind genau pustet und wie warm es wirklich ist. Und dann hätte ich das ganze nun, nach der Energieproblematik, nun noch in Relation zu den Heizkosten – damit ich die Temperaturauswirkung (und Windauswirkung) auf unser zu Hause besser bewerten kann.

Raspberries haben mich irgendwie schon länger interessiert und da habe ich diese Anleitung gefunden, von der Raspberry Foundation. Ich habe mir also die nötigen Komponenten bestellt – wobei ich da feststellen musste, dass die Preise dann im Zuge von Chipkrise, Inflation usw. enorm gestiegen sind.

Das Raspberry Pi 4B mit 8Gb Speicher, welches ich nun dafür verwende und vermutlich überqualifiziert für den Job ist, kostet mittlerweile locker das 3-fache, zu noch ein paar Monaten zuvor. Auf der anderen Seite habe ich aber keine Wetterstation gefunden, die die Werte ausgibt, die ich haben möchte und mich nicht in eine fremde Cloud zwingt!

Das Ziel

Ich möchte, dass die folgenden Werte protokolliert werden, am besten mehrfach pro Stunde

  • Temperatur Luft
  • Bodentemperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftdruck
  • Windgeschwindigkeit
  • Niederschlagsmenge

Das ganze kann dann z.B. zeilenweise in eine csv-Datei geschrieben werden, die ich dann auswerte, oder in eine MySQL-Datenbank. Das Ganze möchte ich mit Python verwirklichen – ich bin da eher Anfänger. Theoretisch könnte man sich direkt ein Dashboard mit Auswertungen bauen, oder ein vorgefertigtes dazuladen, aber erstmal ist mir wichtig, dass die Werte da sind, stimmen und protokolliert werden.

Die Komponenten

Weil das jetzt schon ein paar Wochen her ist, kann ich gar nicht genau wiedergeben, wo ich was wie gekauft habe ;-D Was ich aber hier habe und benutze ist das folgende:

  • Raspberry Pi 4B 8GB (gabs im Kit mit Lüfter, Kühler, Gehäuse und Netzteil)
  • BME280 Sensor (Temp, Feuchtigkeit und Druck) von Adafruit (sollte erst Whadda sein, war dann defekt)
  • DS18B20 Temperatursensor für den Bodenbereich
  • Wind- und Regensensor – war was tricky und gabs bei Amazon USA
  • Wiederstände, Kabel (male und female), 40-Pin Kabel samt GPIO Modul, Breadboards, Lötkobeln, RJ11 Breakout boards, wasserfest Gehäuse und so

Die Shoppingliste findet ihr i.d. Anleitung. Leider ist diese schon ein paar Jahre alt.

Der Beginn

Wie gesagt bin ich eher Pythonanfänger – ich habe mir mal die ein oder andern Kurse angesehen, auch mal was gecoded (z.B. ein Tool zum Übersetzen einer csv-Datei mittels DeepL API und Export in eine neue CSV-Datei für einen Onlineshop), bin aber kein Spezialist.

Und so begab es sich, dass am Anfang natürlich erstmal gar nichts funktionierte, aber eher wegen der Hardware 😀

Das Raspberry Forum hier war extrem hilfreich dabei und hat mir zur Lösung geholfen. Mehr Infos dazu gibt´s dann im Folgebeitrag, wie ich den BME280 ans laufen gebracht habe inkl. Service und Raspberry OS und export der Werte alle 60 Sekunden in eine csv-Datei. Weiter bin ich noch nicht 😉

Falls Dich das interessiert, bleib dran :o)