Schulter OP nach (Teil-)Ruptur der Supraspinatussehne (Update)
24. Februar 2020Amazon FBA nutzen oder lieber nicht?
27. Februar 2020Da ich, wie zu Beginn bereits erwähnt, gerade dabei bin, meinen eigenen Blog zu erstellen, dachte ich, ich könnte ja auch mal ein paar Worte darüber verlieren, wie sowas denn funktioniert. Das Wissen ist ja gerade noch frisch. 😉 Ich schneide hier viele Themen grob an, die Dir bei der Erstellungen begegnen können, damit Du einen groben Überblick erhalten kannst. Für tieferes Wissen, erstelle ich vermutlich bald einzelnen Posts.
Grundsätzlich gibt es dabei erstmal ein Paar (groß geschrieben) essentielle Fragen zu klären:
- Bin ich kompletter Neuling, wenn es um „die andere“ Seite des Surfens geht: Websites erstellen/anbieten?
- Weiß ich wie eine Website funktioniert und kann ggf. auch HTML und Co.?
Durch die Beantwortung dieser Fragen wird eigentlich erstmal der Weg der Software bestimmt, wenn man den Status Quo nicht ändern will. Wenn man so gar keine Ahnung von Websites hat und bisher „nur“ gesurft ist, bleiben einem also 2 Optionen:
- Wissen aneignen
- Ein vorgegebenes festes System verwenden
Option 1 führt zu meiner Lösung für die 2. Frage von oben (Wissen haben oder es generieren), während die 2. Option unweigerlich dazu führt, ein festes, vorkonfiguriertes System zu nutzen, weil einem eben das Hintergrundwissen und Verständnis fehlt. Wer also einfach nur ein bisschen vor sich hin bloggen will, kann dann also z.B. die Version von WordPress.com oder anderer Blogsoftware verwenden. Dort ist dann „alles“ vorinstalliert (=managed), sodass man quasi direkt loslegen kann.
Wer aber bereit ist, sich Wissen anzueignen und etwas über Websites zu lernen, eröffnet sich ein wesentlich größeres Erfolgspotential und verbessert sein Verständnis darüber, warum manche Websites „funktionieren“ und manche nicht (nicht technisch-funktionial, sondern marketingbezogen). Da ich bereits Webdesigner bin und Kenntnisse in verschiedenen CMS vorweisen kann (neben WordPress auch Typo3 und Shopware), entscheide ich mich natürlich für die viel flexiblere Version, meine Software selber aufzusetzen und zu verwalten und das mit WordPress. Ferner erweitert des den eigenen Horizont und die persönlichen Möglichkeiten, wenn man sich neues Wissen aneignet. Dein Gehirn ist ein „Muskel“ und der will trainiert werden. 😉
Übrigens: du brauchst erstmal keine Kenntnisse in HTML und Co. um eine WordPress-Website aufzusetzen und zu betreiben. Wenn es einen WordPress-Installer wie bei Hetzner (siehe weiter unten) gibt und du technisches Verständnis mitbringst, wirst du keine HTML-Kenntnisse benötigen, um eine schöne WordPressseite ans Laufen zu bringen – schaden tut es dennoch nicht.
Dies (eigenes WordPress Hosting) bedeutet natürlich, sich um alles selber kümmern zu müssen (Updates, Sicherheit, Funktionen, Hosting, DSGVO usw.)., aber man wächst ja an seinen Aufgaben. Dieses „Risiko“ bringt den größten Vorteil dieser Variante: die Flexibilität Plugins einzusetzen, wie man möchte, WordPress zu verändern, aber auch die Wunschdomain nutzen zu können, die einem selber gehört und nicht einer Art Subdomain unterliegt. Daher handelt dieser Post diese Variante der Blogerstellung ab. Man könnte das auch als eine Art Risikoprämie sehen.
Die eigene Website im Netz
Ich möchte nicht schwarzmalen, aber mit einer eigenen Website im Netz ist es ähnlich wie mit einem Laden in der Stadt: es kann theoretisch immer eingebrochen werden. Daher möchte ich nur kurz sensibilisieren: verwende sichere Passwörter und speichere diese nicht in einer Tabelle o.ä. auf Deinem PC, sorge für ein SSL-Zertifikat, mache regelmäßig Updates (!!!), halte Deinen Computer sauber, behandle personenbezogene Daten sicher und vertraulich und entwickle ein Gefühl dafür, was Deine Website denn da macht. Ein bisschen Sensibilisierung kann nicht schaden, man fährt ja schließlich auch nicht permanent mit geschlossenen Augen Auto. Solltest du also kompletter Neuling sein, solltest du Dich zunächst im Netz über die sichere Verwaltung einer Website schlau machen. Vieles davon ist einfacher Common Sense, also gesunder Menschenverstand (du schreibst ja auch nicht Deinen EC-Pin-Code bei Facebook auf Deine Pinnwand, oder?).
Ein kurzer Überblick über die eingesetzte Software/Provider
Vorab eine Liste der Software/Plug-Ins/Provider, welche ich zum Start meines Blogs eingesetzt habe:
Hosting: Hetzner Online, hervorragender Hoster aus Deutschland mit gutem Support und eigenem Interface. Hier reicht zunächst das Einsteiger WordPress-Hosting für 1,90€ im Monat inkl. 1 .de-Domain (oder anderer). Ein WordPress-Installer ist direkt i.d. Weboberfläche mit dabei. Nicht vergessen den AV-Vertrag zur Datenverarbeitung direkt mit Hetzner im KonsoleH Interface zu schließen. Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.
Blogsoftware: WordPress, in der aktuellsten Version. Entweder von WordPress selber oder über Installer beim Hoster.
Theme: BeTheme, umfangreiches und tolles Theme für WordPress von Muffingroup, aber kostenpflichtig.
Plug-Ins: alle vorinstallierten Standardplugins entfernt und folgende hinzugefügt: Google Analytics Germanized, Disable Emojis, WP Statistics, Yoast SEO (zur Basis SEO-Analyse).
Exkurs: DSGVO
Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), welche seit 2018 in Kraft ist, sollte Dir bevor Du Deinen neuen Blog veröffentlichst, ein Begriff sein. Dieser Post ist nicht dazu gedacht, entsprechendes tieferes Wissen darüber zu vermitteln. Die DSGVO ist erstmal nichts schlimmes, du solltest dir aber darüber im Klaren sein, wer welche Daten auf Deiner Website von Deinen Besuchern sammelt und was mit diesen Daten passiert. Ganz recht, wenn du nämlich z.B. Google Analytics einsetzt, sammelst nicht Du die Daten, sondern Google und das ist seit letztem Jahr erstmal problematisch bzw. kann es problematisch werden, wenn du dies ohne die Zustimmung Deiner Besucher tust (s.g. optIn). Daher siehst du hier auch den hässlichen Cookie-Banner, der übrigens durch das Plug-In Google Analytics Germanized angezeigt wird und das tracking durch Google blockiert, solange du dem nicht zugestimmt hast. Gerade das Trackingthema ist noch etwas „roh“ und nicht am Ende der Regelung, informiere Dich also, was bzgl. DSGVO und Deiner eigenen Website mit WordPress zu tun ist (AV-Vertrag mit Hoster, Datenschutzerklärung, Datenverwendung, SSL, Plug-Ins usw.).
3 der oben genannten Plug-Ins setze ich quasi „nur“ wegen der DSGVO ein:
- Google Analytics Germanized: für die optIn Variante des Trackings = kein Tracking ohne Zustimmung
- WP Statistics: als Ersatz bzw. Vergleich zu Google Analytics, entsprechend konfiguriert (IP anonymisieren/entfernen) um Besucherstatistiken lokal zu erhalten
- Disable Emoji: damit die Emojis nicht mehr standardmäßig von einem externen Server von WordPress geladen werden
Entsprechend wurde das vorinstallierte Anti-Spam Plug-In entfernt und auch die Avatare ausgeschaltet. Schau also am besten mal nach, welche Plug-Ins, die dich interessieren, mit der DSGVO vereinbar sind. Ich weiß, das nervt und kann mühsam sein, aber sicher ist sicher und es gibt sehr viele gute Websites und Ratgeber im Netz, welche Dir sogar Pluginlisten angeben, mit DSGVO-konformen Plug-Ins oder Dir sogar zeigen, was angepasst werden muss. Das Ganze liest sich immer sehr dramatisch, wenn es um Strafen, Abmahnungen etc. geht aber lass´ mal die Kirche im Dorf: natürlich sollte man direkt korrekt beginnen, schon alleine um nicht hinterher mehr Mist aufräumen zu müssen als vorher, aber Fehler passieren überall, in jeder Branche auf der ganzen Welt. Von daher bringt sich verrückt zu machen nicht viel. Erweitere lieber kontinuierlich dein Wissen, passe bei Bedarf an und halte Dich auf dem Laufenden.
Tipp: was so alles auf Websites getrackt wird siehst du übrigens z.B. mit dem Browserplugin Ghostery und welche Server so angesprochen werden um Inhalte zu laden über die Netzwerkaktivitätenliste im Firefox Browser (Extras -> Web-Entwickler -> Netzwerkanalyse). So kannst du immer selber bei Dir prüfen, ob da noch etwas dabei ist, was nicht mehr da sein sollte.
Warum dann Statistiken erheben?
Ein Ladenbesitzer ist daran interessiert, wer in seinen Laden geht und was kauft. Genauso ist es bei einer Website auch. Dagegen ist erstmal nichts einzuwenden, solange dies anonym passiert. Der Vorwurf ist immer der, dass globale Daten verknüpft werden, um Besucherprofile etc. zu erstellen, und dann weiß das erhebende Unternehmen ggf. ganz schnell, wer du denn eigentlich bist und was du so magst (z.B. über Dein Facebookprofil). Nun kann der Ladenbesitzer Dich natürlich sehen und beobachten, aber er weiß nicht, wer du bist, wie du heißt, was du magst und das ist sozusagen der Punkt des Ganzen. Mal davon abgesehen, dass du vor dem Betreten des Ladens weißt, dass dich jemand sehen könnte. Bei einer Website kannst du aber nicht sehen, was angeboten wird, bevor du sie betrittst. Prinzipiell spricht nichts gegen das Erheben von anonymen Benutzerdaten, damit man als Betreiber weiß, wie gut die eigene Website läuft, also z.B:
- Welche Artikel sind die beliebtesten?
- Wie viele Besucher kommen am Tag und wann?
- Woher kommen meine Besucher?
- Wo muss ich optimieren?
- uvm.
Daher verwende ich nun WP Statistics, da hier die Erfassung bei mir auf der Website lokal passiert und nicht extern. Ferner habe ich die Kontrolle über die gesammelten Daten, kann diese nur anonymisiert erfassen lassen und jeder Zeit komplett löschen und genau das ist der Haken bei externen Lösungen. Falls du WP Statistics verwendest, informiere Dich darüber, wie dies DSGVO konform anzupassen ist, Stichwort: IP Anonymisierung. Dafür bietet das Programm entsprechende Optionen an für die DSGVO (im Englischen übrigens GDPR genannt).
Warum ist Google Analytics dann noch eingebunden? – Berechtigte Frage, Antwort: mich interessiert der Vergleich zwischen WP Statistics und Google Analytics im Laufe der Zeit, also ein kleines Experiment zum Vergleich der Zahlen. Um Google Analytics zu nutzen, brauchst du übrigens
- ein Google-Konto
- einen Vertrag zu Datenverarbeitung nach DSGVO mit Google (Zustimmung erteilst du im Einrichtungsprozess bei Anlegen er Property bei Google, denn auch Google ist verpflichtet, diesen Vertrag mit Dir zu schließen).
Weiter gehts!
Genug von DSGVO und Statistiken: nachdem du Dein Hosting eingerichtet und WordPress installiert hast, geht es also darum, Deine neue tolle Website flott für das World Wide Web (=www) zu machen. Dazu sind grob folgende Schritte notwendig:
- Theme auswählen und anpassen (Texte, Bilder usw.)
- Plug-Ins auswählen und ggf. anpassen (Einstellungen, Textbausteine usw.)
- Prüfen ob Dein WordPress DSGVO-konform ist (ja, schon wieder)
- Inhalte liefern
Die ersten 3 Punkte sind eigentlich erstmal ein einmaliger Prozess. Natürlich entwickelt man die Website weiter, feilt am Design, tauscht Bilder aus usw. Aber der eigentlich anhaltende Prozess, der Dich beschäftigen wird ist der, der Inhaltsgenerierung. Dazu solltest du Dich zunächst fragen: was möchte ich mit diesem Blog erreichen?
- Geld verdienen oder sogar reich werden?
- Etwas zurückgeben in Form von Tutorials etc.
- Einfach nur aus Spaß Content posten
- Andere Ziele?
Wenn du irgendwo im Hinterkopf das ernsthafte Ziel versteckt hast, mit deinem Blog Geld verdienen zu wollen, solltest du dir überlegen
- Wer ist meine Zielgruppe?
- Wie kann ich meiner Zielgruppe am besten helfen?
Das passiert bei klassischen Blogs z.B. so:
- Reiseblogs: geben Infos zu Reisezielen und helfen bei der eigenen Planung + sie erhöhen die Vorfreude bei tollen Bildern und Videos.
- Hilfeblogs: lösen i.d.R. Probleme bzw. zeigen Dir wie man sie löst/umgeht oder wie man etwas erstellt oder bedient.
Auf diese Blogs stößt man, wie es dir bestimmt auch schon passiert ist, über Google. Dich beschäftigt ein Thema, du googlest mit einem Suchwort oder einer Suchphrase nach Inhalten (=Content) und landest dann auf einer Seite (z.B. dieser Blog) die Dein Problem (einen Blog zu erstellen) hoffentlich löst – und das Ganze natürlich kostenfrei.
Wie sage ich Google nun Bescheid?
Wenn du eine neue Domain erworben (bzw. gemietet, eine Domain kauft man nicht einmalig, sondern bezahlt kontinuierlich für sie) hast und dort nun eine neue Website zu finden ist, solltest du Google über die Existenz informieren. Im Laufe der Zeit wird Google sie vermutlich selber finden, es kann aber nicht schaden diese von Beginn an „einzureichen“, wenn du soweit bist. Für die Verwaltung der Website bei Google gibt es dort die sogenannte Search Console, früher Webmastertools genannt. Du gelangst dort hin, indem du bei Google einfach mal nach „website eintragen google“ suchst oder diesem Link zu Google folgst. Was du nun möchtest ist, dass Google Deine Website zum so genannten Index hinzufügt, damit du gefunden werden kannst.
Tipp: ob eine Website bei Google indexiert ist kannst du einfach testen, indem du in die Googlesuche das Präfix „site:“ eingibst mit anschließender URL. Beispiel: „site:www.surfbread.de“ Das funktioniert auch für Unterseiten. Ist die Seite eingetragen, wird sie als Ergebnis (und alle Unterergebnisse) angezeigt.
Um die Website indexieren zu lassen (google dazu auch mal das Stichwort „Sitemap“) folgst du den Anweisungen von Google. Es ist ein Google-Konto notwendig, um die Search Console nutzen zu können. Dort kannst du dann Deine Website einreichen. Danach kommt der so genannte Google Bot Deine Website besuchen und crawlt diese, schaut sich diese also einmal komplett an und nimmt alle relevanten Inhalte in den Google Katalog auf. – das merkst du nicht. Der Google Bot kommt dann immer mal wieder bei Dir vorbei und schaut, was es Neues gibt und aktualisiert den Google Index, also z.B. wenn er einen neuen Blogpost bei Dir gefunden hat oder sich Inhalte geändert haben. Bis eine neue Website nach Ersteinreichung bei Google gelistet wird, kann schon mal 1 ganzer Tag ins Land gehen, hab also Geduld. Es bringt nichts, den Vorgang direkt mehrfach zu wiederholen.
SEO
Jetzt bist du der Blogger und musst dich der Frage stellen: wie kommen die Leute zu mir? Erst recht, wenn du vor hast mit Deinem Blog Geld zu verdienen. Dabei geht es eher um das technische und weniger darum, alle Problemstellungen der Welt aufzulisten, die Deine Branche betreffen, das ist nicht möglich. Außerdem machen dies die Nutzer schon selbst, denn sie sind ja diejenigen, die ein Problem haben und entsprechend die Googlesuche verwenden. Der Erfolg entsteht nun darin, bei Google (da Google die weltweit beliebteste Suchmaschine ist) entsprechend weit oben aufgelistet zu werden (=gerankt, Ranking) bei den verschiedenen relevanten Suchwörtern. Wenn ich also gefunden werden will, weil Leute wissen wollen, wie man einen Blog mit WordPress aufsetzt, dann fände ich es also ganz cool bei Suchwörtern/Suchphrasen wie „wordpress blog erstellen“, „eigenen blog erstellen“ oder auch „mit Blog geld verdienen“ an erster Stelle gelistet zu werden. Die technische Optimierung einer Website und deren Inhalte in diese Richtung nennt sich Search Engine Optimization, kurz SEO. Die Analogie dazu wäre der Autohändler, der gefunden werden will, z.B. weil man seine Werbeplakate gesehen hat, diese ansprechend findet und ihnen folgt.
Das ist ein Thema über das man sich sehr lange unterhalten kann, weshalb ich diesem einen eigenen Blogpost witmen werde. Du weißt aber nun, dass es dieses Themenfeld gibt und das bringt dich schon mal ein Stück weiter. Falls du schon mal Googlen willst, verwende auch mal das Suchwort der „Nische“, denn je mehr du Dich in der Nische mit Deinem Blog befindest, desto einfacher ist ein gutes Googleranking, denn eine Nische hat per Definition nur wenig Wettbewerb (sonst wäre es keine).
Weiter oben habe ich das WordPress Plug-In Yoast SEO erwähnt. Dieses Plug-In analysiert Dir nach Vorgaben geschriebene Inhalte und schlägt Dir vor, was du besser machen kannst, um Deine Website suchmaschinenfreundlicher zu machen oder die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, für ein bestimmtes Thema besser gelistet zu werden. In der kostenlosen Variante werden schon sehr viele gute Sachverhalte analysiert und Verbesserungen angezeigt, so zum Beispiel die Keyworddichte, fehlende Alt-Attribute in Bildern, Verknüpfungen zum Thema im Permalink, Absatzlängen usw. Ich finde, dass dies ein sehr hilfreiches Tool ist.
Und nun?
Nun sind wir also hier, haben einen brandneuen WordPress-Blog eingerichtet und sich bereit. Nun heißt es, Inhalte zu kreieren. Es beginnt damit nun auch die Phase erste Erfahrungen zu sammeln. Du solltest also nun regelmäßig (findet Google toll) Inhalte posten und Deine Zielgruppe bedienen. Irgendwann werden die ersten Nutzer auf Deine Seite stoßen, dich ggf. weiterempfehlen, Kommentare hinterlassen, wiederkommen oder sich anders verhalten. Lass Dich am Anfang nicht entmutigen: es können erstmal einige Wochen ins Land gehen, bis die überhaupt ersten Besucher Dich finden und du solltest mit 6-12 Monaten rechnen, bis du einen vernünftigen Besucherstrom generieren kannst. So lange solltest du also auf jeden Fall guten Content erstellen und veröffentlichen. Dadurch sieht deine Website übrigens auch nach kurzer Zeit nicht mehr so leer aus, was einen abschreckenden Eindruck auf die ersten Besucher haben könnte. Von daher ist das am Anfang auch nicht ganz so schlimm. Die Betonung liegt hier wirklich auf „gut„, denn im einzelnen Post hilft viel nicht viel. Arbeite lieber an der Qualität Deiner Postings und halte Nutzer nicht „zwanghaft“ länger auf Deiner Seite, weil Sie mehr lesen müssen, um die gesuchte Information zu finden.
Den Besucherstrom (und schon wieder sind wir beim Marketing) könntest du natürlich über verschiedene Methoden anschieben. Hier mal ein paar Möglichkeiten:
- Soziale Medien nutzen (Facebook, Instagram, Pinterest & Co.) und dort mit Nutzern in Kontakt treten, Deine Website zeigen usw.
- Werbung in sozialen Medien schalten (kostet aber Geld)
- Werbung bei Google schalten (=GoogleAds, kostet aber auch Geld)
- Sehr guten Inhalt anbieten, am besten für ein Problem, das neben dir noch keiner gelöst hat oder die Lösung im Netz anbietet (=Nische)
Wenn dann im Laufe der Zeit kontinuierlich Besucher zu Dir finden, gilt es neben der Neuerstellung auch bestehendes zu optimieren. Vielleicht in Richtung SEO, vielleicht kannst du Updates zu bestehenden Posts hinzufügen oder dir fallen zusätzliche hilfreiche Informationen ein, die du noch hinzufügen kannst, bietest Webinare an usw.
Wie monetarisiert man die eigene Website?
Dafür gibt es verschiedene Methoden die verschieden gut geeignet sind. Hier ein paar Beispiele
- Werbebanner (würde ich von abraten, da es schnell billig aussieht und das Design stört)
- Affiliate Links (Provision durch den Kauf eines Artikels auf einer anderen Website durch Deinen Link)
- Erweiterten Inhalt gegen Geld anbieten (Schulungen, E-Books, Webinare usw.)
Von Werbebannern würde ich z.B. Abstand nehmen, weil sie mein Design stören. Eleganter sind dabei schon Affiliatelinks von Affiliatepartnern. Sowas bietet z.B. Amazon an. Bewirbst du einen Artikel und Dein Besucher klickt auf den Link zu Amazon und kauft dort dann den Artikel, schreibt Amazon Dir eine Provision gut. Es gibt verschiedene Anbieter und Plattformen, mach dich dafür am besten mal separat schlau.
Interessant ist jedoch auch die Methode Deinen Blog/Deine Website „nur“ für die Generierung des Besucherstroms zu nutzen und das eigentliche Geld mit einem weiteren Projekt zu verdienen. Beispielsweise bietest du Tutorials zur Produktoptimierung auf Amazon kostenlos auf Deiner Website an, vermittelst aber tieferes Wissen und Erfahrungen gegen Entgelt in einer 1-zu-1 Schulung. Aufgefunden wurdest du dann über Deinen Blog und nutzt diesen dann zur Kundengewinnung. Wenn jemand von deinen kostenlosen Inhalten bereits überzeugt ist, bezahlt dieser vielleicht auch Geld für Deinen Service noch mehr Wissen von Dir zu erhalten aufgrund eines gewissen Vertrauensvorsprungs.
Fazit
Ich habe nun grob skizziert, welche Themengebiete unter anderem auf Dich zukommen, wenn du eine eigene WordPresswebsite mit Blog unterhalten und pflegen möchtest. Themen wie Aufbau, Thematik und SEO sind dabei hoch interessant und bieten Möglichkeit für jede Menge neues Wissen um die eigene Website zu verbessern und um mehr Besucher zu erreichen. Dabei sorgt manchmal die eigentlich Suche nach Wissen zu einem Thema selbst dafür, weitere interessante Themenbereiche und Sachverhalte zu finden und zu verstehen.
Wenn du Dir mehr Blogposts zu angesprochenen Themen wie z.B. Onlinemarketing, SEO oder ähnlichen wünschst, kannst du mir dies gerne in einem Kommentar mitteilen. Ich werde stückweise einzelne Posts zu manchen Themen als Ergänzung posten.
In meinem nächsten Blogeintrag gebe ich ein paar wertvolle Tipps für den Versand via Amazon FBA.