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Da ich ein Verfechter von gutem Espresso bin und meine mittlerweile 12 Jahre alte (jawohl!, durch gute Pflege und Filternutzung möglich) Jura C5 Maschine den Geist aufgegeben hat, habe ich mir einen Jura E8 Kaffeevollautomaten zugelegt. Da der Blog sich gerade im Aufbau befindet und mehr Content vertragen kann, dachte ich, ich teile euch meine Erfahrungen mit. Ich behandle in diesem Eintrag keine Milchprodukte, die die Jura E8 erzeugen kann – das ist mir zu viel Sauerei. 😉

Beachte das Update.

Das Anforderungsprofil

Ich trinke täglich Espresso und das seit etwa 12 Jahren. Meistens 1 am Tag, manchmal auch 2-3 pro Tag. Kaffee eher weniger, das ist eher Sache von Gästen oder Familie, außerdem ist Espresso magenfreundlicher. Meine alte Jura C5 in weiß war gut, cool im Design (retro!), einfach in der Bedienung und langlebig. Und letzteres ist genau das, was ich bei einem Produkt von Jura fordere – der Preis muss sich ja irgendwie rechtfertigen. Was ich allerdings immer etwas bei der Jura C5 bemängelt habe, war

  • Der erste Espresso ist nie richtig heiß gewesen (Tasse bei Raumtemperatur)
  • Die Auffangschale hat sehr schnell getropft, da der Auffangbehälter für das Wasser kürzer war, als die mittlere Unterlegschale für die Kaffeesatzschale. Hört sich kompliziert an, ist aber einfach.
  • Die analoge Bedienung ohne Display lässt bei allem nur 3 Ebenen zu, da es nur 3 Leuchtbalken für z.B. die Kaffeebohnenmenge gab.
  • Das Abtropfen nach dem Zapfen eines Espresso/Kaffee ging relativ lange vor sich her, man muss immer schnell eine Tasse zum Auffangen darunter stellen.

Diese Sachen sollte also eine 12 Jahre jüngere, neue Maschine derselben Firma lösen können. Das gute Stück kostet immerhin um die 900€. Der Support war schon Endstufe, da ich am Wochenende eine Antwort erhalten habe und man mir nicht zur teureren Z8 geraten hatte. Ich war mir unsicher, ob Z8, E6 oder E8. Da ich aber so gut wie keine Milchprodukte aus einem Kaffeevollautomaten beziehe (unfassbar lästig und aufwändig in der Reinigung!), war die Z8 Overkill für mein Nutzungsverhalten. Es ist dann doch die E8 geworden, weil ich die Positionierung des Heißwasserauslaufs besser fand und mir die Optik mehr zugesagt hat.

Was ich also suche ist eine langlebige, hübsche weiße Espressomaschine, welche mir geilen Espresso schenkt.

Lieferumfang

Die Jura E8 ist gut eingepackt in ihrem Karton angekommen. Unter ihr und an den Seiten befindet sich ein Tuch, sodass man die Maschine damit einfach aus dem Kartonheben kann. Das sieht man ganz gut oben auf dem linken Bild in der 3-er Bildserie. Im Mahlwerk liegt übrigens ein Hinweis, dass die Maschien im Werk vor Verlassen auf Funktion mit „echtem“ Kaffee getestet wurde (falls man sich über Kaffeespuren wundert). Das finde ich sehr gut und ich muss sagen, dass ich keine Kaffeespuren finden konnte – wurde also wieder schön sauber gemacht von Jura.

Mit dabei im Paket war folgendes:

  • Jura E8 in Piano white (Hersteller-Nr. 15306)
  • 50 ml Reinigungsflüssigkeit
  • Schlauch für Milchdüse
  • Behälter zur Reinigung der Milchdüse
  • 2 Jura Reinigungstabletten
  • 1 Jura Claris Filter
  • Jura Filter Aufsatz zur Montage im Wassertank
  • Wassertest mit 1 Teststreifen
  • Bedienungsanleitung, Garantieinfos etc.
  • Feinschaumdüse (bereits montiert ab Werk)

Die erste Inbetriebnahme

Das sind die nötigen Schritte, die auch i.d. Anleitung gut erklärt sind

  • Wasser und Kaffeebohnen einfüllen (ohne Filter!)
  • Maschine einstecken und einschalten
  • Sprache über das Display wählen
  • Härtegrad einstellen (entweder du weißt diesen, oder nutzt den mitgelieferten Test)
  • Filter gemäß Anweisung einsetzen (Achtung: Die Maschine beginnt sofort nach dem Einsetzen des Wasserbehälters mit der Spülung des Filters, also direkt ein Gefäß bereithalten und rechts unter den Auslauf stellen)
  • Blaues Filterssymbol für eingebauten Filter ist im Display zu sehen, du bist startbereit für Deinen ersten Espresso/Kaffee!

Dauerhafte Anpassungen

Die Jura E8 gibt einem verschiedene Anpassungsmöglichkeiten. So lässt sich nicht nur für das gerade im Moment bezogene Produkt einmalig z.B. Stärke und Menge am Display einstellen, sondern auch dauerhafte Einstellungen.

Dazu kann man wie folgt vorgehen:

1.) Kaffee/Espresso – Taste halten, bis mitgeteilt wird, dass die Menge nun festgelegt werden kann. Anschließend wird das Produkt hergestellt und man stoppt den Vorgang einfach bei der gewünschten Menge durch den Druck einer der Tasten (außer Abbruch und Power). Diese Menge ist dann fix voreingestellt.

2.) Die Andere Alternative geht über das P-Menü (Pflegemenü). Du gelangst über den Knopf unten links dort hin und findest die Anpassungsmöglichkeiten im Menüpunkt Anpassen auf der 4. Seite. Dort kannst du die Kaffeeprodukte durchgehen und Temperatur (normal/hoch), Menge (in ml) und die Stärke (1-8 Stufen) einstellen.

Übrigens: im Pflegemenü gibt es keinen Zurück-Button. Falls du also wieder zum Anfang willst, musst du weiter „nach rechts“ drücken, bis die erste Seite nach der letzten Seite erscheint. Der Zurück-Knopf links setzt dich komplett zurück in das Home-Menü.

Die dort angezeigte Reinigung ist übrigens nicht die Spülung, nach dem Kaffeebezug. Diese findest du 2 Seiten weiter oben rechts.

Weitere nützliche Einstellungen

Du kannst einen automatischen Timer einstellen. Wähle dazu das P-Menü auf (Taste unten links im Homebildschirm) und gehe auf die 3. Seite. Oben rechts findest du den Eintrag, welchen du aufrufen musst.

Dort kannst du dann einen der vorgegebenen Werte (15 Min, 30 Min, 1h, 2h, usw.) auswählen und speichern, sodass sich die Jura E8 automatisch abschaltet, falls du dies vergessen solltest. Finde ich gut und spart im Zweifel Energie.

Ferner kannst du im P-Menü auch die Wasserhärte neueinstellen, den Reiter dazu findest du auf der 5. Seite. Das kann z.B. sinnvoll sein, falls sich dein Ausgangswasser ändert, weil du z.B. eine Enthärtungsanlage verwendest und diese getauscht, gewechselt, neu konfiguriert o.ä. wurde. So ein Wasserhärtestreifen sieht dann ungefähr so aus:

jura wasserhärte

Da ich unsere Wasserhärte relativ genau kenn passt das Ergebnis mit etwa 9 ziemlich gut. Wie man sieht, ist der erste Balken komplett rot.

Temperaturen

Da die Temperatur des Espresso ein Kritikpunkt von mir der Jura C5 war, habe ich mal mit einem Speisethermometer die verschiedenen Temperaturen gemessen. Das Ergebnis kannst du wie folgt sehen.

ProduktMengeTassentemp.Temperatur
Kaffee105 mlkaltca. 62°C
Kaffee105 mlwarmca. 69,5°C
Espresso20 mlkaltca. 65,5 C
Espresso20 mlwarmca. 70°C
Espresso25 mlwarmca. 70°C
Grüntee (normal)105 mlkaltca. 62°C
Grüntee (heiß)105 mlkaltca. 69,5°C
Heißwasser105 mlkaltca. 75°C
Heißwasser105 mlwarmca. 79°C

Gemessen habe ich ungefähr i.d. Mitte des jeweiligen Produkts. Eine kalte Tasse bedeutet eine Temperatur von ca. 20°C, eine warme Tasse von eher 40°C. Ich nutzte 105 ml Volumen, weil dies gut in die verwendete Tasse passte. Ich wollte damit nur den Unterschied von warmen und kalten Tassen hervorheben.

Warum habe ich den Espresso 2x in einer warmen Tasse gemessen, aber mit unterschiedlicher Menge? – Ich wollte wissen, ob die Menge die Temperatur „macht“. Falls dem so wäre, würde das wieder darauf hindeuten, dass eine längere Durchlaufzeit (oder wiederholte) nötig ist, um den Heizer im Inneren richtig und schnell auf Temperatur zu bringen. Da aber sowohl bei 20 ml und 25 ml bei jeweils einer warmen Tasse die Temperatur ziemlich gleich war, komme ich zu dem Schluss, dass die Temperaturkontrolle gut funktioniert! Das ist natürlich nicht empirisch, aber mir gefällt der Vergleich. 😉

Heiß genug?

Falls du jetzt denkst: das ist doch viel kalt für einen Espresso, der braucht z.B. um die 90°C, teile ich Dir mit, dass das prinzipiell korrekt ist, aber nicht i.d. Tasse gemessen wird, sondern beim Brühen selber. Der Espresso verliert auf dem Weg durch die Schläuche/Rohre in der Maschine an Temperatur und dann erneut beim Fallen durch die Luft in die Tasse und in der Tasse selber, sofern Deine Tasse nicht wirklich heiß ist. Und abkühlen tut er dann auch fix, da es sich um eine kleine Menge handelt. 😉 Die Brühtemperatur hängt übrigens auch von der Bohne ab und halten wir mal kurz fest: das ist keine Siebträgermaschine für Espresso der Endstufe, sondern ein toller Allrounder für den Alltag, mit dem man schnell und einfach guten Espresso erzeugen kann.

Kurzer Exkurs: für die Benutzung einer Siebträgermaschine mit Durchlaufzeiten um die 20 Sekunden musst du beachten, dass du

  • gemahlenen Kaffee brauchst (entweder du hast auch ein Mahlwerk oder kaufst schon gemahlene Bohnen, kannst dann aber nicht mehr den Mahlgrad bestimmen)
  • Du den (Sieb-)Behälter selber füllen, leeren, Pressen und säubern musst
  • Der Ganze Vorgang wesentlich länger dauert
  • Der Ganze Vorgang schnell Dreck produziert

Gerade das Pressen erfordert mittels Tamper Übung, um die persönliche Note im Espresso zu treffen. Habe ich alles schon probiert, bzw. mache ich ab und zu mit einer kleinen DeLonghi Siebträgermaschine, wenn ich dazu Lust und Zeit habe. Ich habe aber auch festgestellt, dass es wirklcih Übung braucht, den richtigen Druck abzugeben.

Der Vergleich wäre also nicht ganz fair. Was hier gesucht ist, ist ein guter Mittelweg, falls man morgens nicht 10 Minuten extra aufbringen möchte, um einen perfekten Espresso zu machen. „Perfekt“ liegt dabei natürlich im Auge des Betrachters, da dies ein Maß für Geschmack ist. 😉

Kaffeespezialitäten mit Milch

Ich sagte zwar, dass ich Kaffeespezialitäten mit Milch wie z.B. Cappuccino oder Latte Macchiato nicht besonders in diesem Beitrag behandle, möchte aber dennoch kurz ein paar Worte dazu verlieren.

Die Jura E8 ist standardmäßig mit der Feinschaumdüse ausgestattet. Wer mehr Einstellmöglichkeiten sucht, holt sich dazu zum Wechsel die Profi-Feinschaumdüse von Jura. Dort kann man per Hebel zwischen heißer Milch und Schaum stufenlos wechseln. Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, dass diese Feinschaumdüse 2 Ausgänge hat: einen für Milch/Milchschaum und einen für Kaffee/Espresso.

So stellst Du Deine Tasse unter den Milchauslauf/unter die Feinschaumdüse, wählst im Display das gewünschte Getränk aus und kannst dir dann in einem mit der voreingestellten Menge an Milch und Espresso z.B. einen Cappuccino in einem Arbeitsgang zapfen lassen. Dafür ist nun kein Wchsel der Tasse unter den Standardauslauf mehr nötig. Finde ich ganz cool!

Allerdings müssen diese Düsen aufgrund der Milch immer sehr gründlich gereinigt werden, damit es nicht zu Schimmel, Verklebungen etc. kommt. Da kommt dann die mitgelieferte Schale für die Reinigungsflüssigkeit (die auch im Lieferumfang enthalten ist) zum tragen.

Kleiner Test mit Latte Macchiato

Ich habe das Ganze dann natürlich trotzdem mit einem Latte Macchiato getestet. Ziemlich feiner und leckerer Schaum, hat mir gut gefallen. Danach die Reinigung, die dann ungefähr so aussah:

Jura E8 Reinigung Feinschaumdüse

Der Behälter ist eine wirkliche Hilfe: vorne kommt das Reinigungsmitell und dann klares Wasser rein, in den hinteren Teil dann einfach das Abwasser. Der Reinigungsvorgang inklusive auseinandernehmen und Reinigen der Düse selber dauert vielleicht 5 Minuten. Bei Milch würde ich sehr gründlich sein.

Grüner Tee, Ablaufschale usw.

Darf es ab und zu auch mal ein grüner Tee sein? Dieser wird gut und gerne eben nicht bei kochendem Wasser direkt aus dem Wasserkocher gekocht, sondern bei niedrigeren Temperaturn um die 60-70°C. Da finde ich es ganz cool, dass die Jura E8 eine Grüntee-Funktion mit 2 Temperaturstufen anbietet. Das Ergebnis der Temperaturmessung findest du in der Tabelle weiter oben. Da kann ich mir ja nun endlich den Timer für meinen Wasserkocher sparen, bis das Wasser von dort den gewünschten Bereich erreicht hat.

Jura hat die Ablaufkonstruktion verbessert: die unterste Schale mit dem Restwasser ist nun länger als die darüber liegende Schalte, in welcher sich der Kaffeesatz befindet. Dadurch tropft es beim Herausnehmen nicht, und man kann ohne große Mühe alles entsorgen und säubern, wobei das Säubern selber natürlich Arbeit in Anspruch nimmt – es soll ja auch richtig sauber sein.

Schade finde ich, dass es, wie bei der Jura C5, keine Ablagefläche für die Tassen an der Oberseite der Maschine gibt. Dort konnte man 3-4 Espressotassen lagern und ein wenig vorwärmen. Natürlich bietet Jura dafür einen Tassenwärmer an, dieser nimmt mir aber zu viel Platz weg. Ferner war die Abstellfläche unter dem Auslauf bei der C5 aus Metall, diese sieht nun zwar schön glänzend aus, ist aber leider aus Kunststoff und zerkratzt sehr schnell. Schade, bei über 1.000€ UVP hätte man ja mal ein Metallgitter verwenden können.

Des Weiteren Fällt beim Bezug von Kaffeespezialitäten und heißem Wasser auf, dass das Abtropfen an beiden Ausläufen verbessert wurde. Es tropft eigentlich wenig bis gar nichts nach. Das liegt am Kaffeeauslauf denke ich vorrangig auch daran, dass die Jura E8 am Ende des Brühvorganges kurz Luft nachdrückt, um Restwasser zu entfernen. Das hört sich ein wenig an wie Schmatzen, so musste ich doch etwas grinsen. Akustisch vielleicht nicht die tollste Lösung, aber sie erfüllt ihren Zweck. Die Crema kann dadurch kurzzeitig kleine Bläschen kriegen, habe ich festgestellt. Mal sehen, wie sich das in Zukunft und je nach Bezug verhält.

Falls du, wie ich, das Mahlwerk nach Deinen Bedürfnissen einstellen musst, stelle sicher, dass du dies nur machst, WÄHREND das Mahlwerk AKTIV ist. Ansonsten kann es zu Schäden am Mahlwerk/dem Schalter kommen. Das Mahlwerk lässt sich Stufenlos einstellen, was ich sehr gut finde. Du wärst vielleicht überrascht, wie sehr man das Ergebnis mit dem Mahlgrad beeinflussen kann (je heller die Bohne, desto feiner).

Langlebigkeit

Dazu lässt sich jetzt natürlich wenig bis gar nichts sagen, ABER:

  • das Pflegeprogramm läuft deutlich länger als früher
  • regelmäßige Reinigungen sind immer wichtig
  • Nutzung des Filters ist zu empfehlen

Meine Jura C5 habe ich über 12 Jahre immer mit den Jura Produkten (Filter und Reinigungstabletten) gepflegt und wurde dafür mit einer langen Lebensdauer belohnt. So werde ich es nun auch hier machen und hoffe, dass die neue Jura E8 genauso lange hält.

Der Bezug dürfte bei mir über 12 Jahren so ca. bei 4.000 Tassen Espresso und vielleicht 400 Tassen Kaffee gelegen haben. Die Bezüge kann man bei der Jura E8 übrigens auch nicht am Gerät selber ablesen, ich vermute, dass dies mit der App und dem Zusatzmodul zur Steuerung via Smartphone möglich ist.

Steuerung via Smartphone (Smart Connect)

Die Steuerung via Smartphone ist durch eine Vorrüstung der Maschine möglich, es wird aber ein Zusatzmodul von Jura benötigt, nämlich Smart Connect. Da ich diese Funktion für mein Nutzungsprofil für sinnfrei halte (Maschine ist schnell genug an, ich muss das nicht schon von unterwegs aus tun), habe ich mich dieser Funktion (noch) nicht näher gewidmet.

Prinzipiell finde ich die Vorrüstung und die Funktion gut, man sollte jedoch bedenken, dass man die Jura E8 dadurch zu einem IoT (Internet of Things) Gerät macht. Ob man das will, ist jedem selbst überlassen.

Die Jura E8: kurz und bündig

Positiv:

  • Optik/Design finde ich ziemlich gelungen und geradezu zeitlos
  • Intuitive, einfache und schnelle Bedienung
  • Hochwertige Verarbeitung wie man es von Jura kennt (die Langzeitnutzung wird zeigen, was dahintersteckt)
  • Mahlwerk ist deutlich leiser als bei der C5 und mahlt subjektiv feiner
  • Im Kaffeesatzbehälter sieht man, dass der Anpressvorgang des Espresso/Kaffee fester zu sein scheint, die Formen sind viel fester als früher (dichter/fester = intensiver)
  • Gute Temperatur der bezogenen Produkte
  • Auslauf tropft wesentlich weniger als früher (sowohl der rechte als auch der linke)
  • Unterschalte mit Restwasser tropft endlich nicht mehr, da nun länger als Unterlegschale für Kaffeesatzbehälter
  • Durch Display feinere und endlich ml-genaue Einstellungen möglich
  • Espresso deutlich heißer als zuvor
  • Verbesserter Spülvorgang (länger, mehr Wasser, in 3 Phasen = mehr Pflege)
  • Möglichkeit für Smart Connect (besser haben und nicht brauchen als umgekehrt)
  • Nächste Reinigung wird durch Anzeige im Menü endlich „greifbar“
  • Aufforderung zur Milchdüsenreinigung
  • Möglichkeit, Kaffee und Milch aus einer Düse zu beziehen (Cappuccino, Latte usw.)

Contra:

  • Keine Uhrzeit -> kein automatisches Einschalten nach Uhrzeit (Warum??)
  • „Abschmatzen“ am Ende einer Zubereitung ist gewöhnungsbedürftig
  • Hoher Preis
  • Glänzende Teile am Auslaufgitter aus Kunststoff und nicht aus Edelmetall
  • Keine Tasse kann zum Aufwärmen oben draufstehen

Fazit

Ich finde die Jura E8 absolute klasse und gelungen. Sie sieht gut aus, ist einfach und intuitiv zu bedienen, macht einen hochwertigen Eindruck und liefert tolle Ergebnisse. Über die Contrapunkte kann ich hinwegsehen, da für meine Art der Nutzung die wichtigen Punkte erfüllt wurden.

Bedeutet: Klare Kaufempfehlung, vorausgesetzt das gute Stück hält nun auch seine 10 Jahre. 🙂

Das Update finest du hier.